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VON FREI.WILD BIS RECHTSROCK (PDF)

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Beschreibung

Von Frei.Wild bis Rechtsrock – (Jugend-) Musikszenen in Schleswig-Holstein

Nach wie vor kommen viele Jugendliche zum ersten Mal über Musik mit der rechten Szene in Berührung, heutzutage häufig über das Internet. Viele Neonazis haben sich über entsprechende Musik politisiert. Gleichzeitig bildet sie den Kitt, der die Szene zusammenhält. Es existiert eine kleine, aber sehr aktive Szene im Bundesland. Daneben existieren Bands, deren politische Ausrichtung strittig ist. Was früher die „Böhsen Onkelz“ waren, sind heute „Frei.Wild“: ein Massenphänomen. Den „Böhsen Onkelz“ wurde und wird vorgeworfen, ein diffus rechtes Lebensgefühl ihrer Fans zu bedienen und jungen Leuten den Einstieg in die subkulturelle Neonaziszene zu ebnen. An „Frei.Wild“ werden dagegen eher die Inhalte ihrer Texte kritisiert. Ist die Art und Weise der Band „Heimatliebe“, „deutsche Identität“ etc. zu thematisieren wirklich so unpolitisch wie die Band immer wieder versichert?
In der vorliegenden Broschüre werden auf 40 Seiten Beiträge zur Rechtsrockszene, rechten Inhalten in anderen Musikszenen und der „Grauzone“ veröffentlicht. Autor:innen sind Rechtsextremismusexpert:innen, sowie Fachkräfte aus Jugendschutz und Regionalen Beratungsteams in Schleswig-Holstein.

Enthaltene Fachartikel:
Jan Raabe: Rechtsrock – Motor und Modernisierer des jugendkulturellen Neonazismus
Till Stehn: Rechtsrock in Schleswig-Holstein
Heribert Schiedel: Frei.Wild: Zum Rechtsrock, der keiner (mehr) sein will
Refpolk: Wer ist fremd im eigenen Land? Zum Zusammenhang von Männlichkeit, Kommerzialisierung und Nationalismus im deutschsprachigen Rap
Anna Groß: „Ich bin ein Rassist, und das Tag für Tag“ NS-Rap am Beispiel von MaKss Damage
Nils Raupach: Vom Werwolfmythos der NSDAP zum Outlaw-Image der Rechtsrocker von heute
Gerd Manzke: Gesetzlicher Jugendschutz – Schwert oder Aktendeckel in der Auseinandersetzung mit rechter Ideologie?

Hrsg.: Aktion Kinder- und Jugendschutz, Schleswig-Holstein e.V., Kiel 2014

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