Zum 30. Jubiläum: Land und AKJS betonen gute Zusammenarbeit

Zum 30. Jubiläum: Land und Aktion Kinder- und Jugendschutz betonen gute Zusammenarbeit – Cannabis-Prävention im Fokus

Kiel, 10. Februar 2025

Die Landesarbeitsstelle Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V. (AKJS-SH) feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Genauso lange arbeiten die AKJS-SH und das Sozialministerium Schleswig-Holstein bereits vertrauensvoll zum Schutz von Kindern und Jugendlichen zusammen. Sozialstaatssekretär Johannes Albig und die Vorstandsvorsitzende der AKJS-SH, Iris Janßen betonten anlässlich des Jubiläums den Wert der gemeinsamen Arbeit und gaben einen Ausblick.

„Ich danke der AKJS für ihr außerordentliches Engagement für den Kinder- und Jugendschutz in Schleswig-Holstein. Seit vielen Jahren arbeiten wir vertrauensvoll zusammen und wollen das auch in Zukunft tun“, sagte Staatssekretär Albig: „Mit der Weiterentwicklung der Gesellschaft kommen auch im Kinder- und Jugendschutz immer wieder neue Fragen und Themenfelder auf uns zu. Aktuell haben wir zum Beispiel besonders die Auswirkungen der Teillegalisierung von Cannabis auf Kinder und Jugendliche im Blick. Ich bin dankbar, die AKJS auch bei diesem Thema als verlässliche Partnerin an unserer Seite zu wissen und dass wir die Präventionsarbeit gemeinsam in den Fokus nehmen.“

Iris Janßen ergänzte: „Thematische Trends aufzunehmen, die Kinder und Jugendliche betreffen, ist Teil des Alleinstellungsmerkmals als Landesarbeitsstelle des erzieherischen Jugendschutzes, die auf aktuelle Entwicklungen Bezug nimmt und werte- und haltungvermittelnde Antworten gibt. Das Fokusthema der Teillegalisierung von Cannabis ist so wichtig, weil trotz des weiterhin bestehenden Verbots für Kinder und Jugendliche viele Erziehungspersonen noch keine eigene Einordung des Themas gefunden haben und die konkreten Jugendschutzmechanismen der Teillegalisierung noch nicht ausreichend bekannt sind. “

Die Aktion Kinder- und Jugend­schutz Schleswig-Holstein e.V. (AKJS-SH) ist der institutionell geförderte freie Träger für aktuelle Themen des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes. Gemeinsam mit dem Sozialministerium arbeitet die AKJS-SH unter anderem an Themen der Gewaltprävention (z.B. Mobbingprävention) sowie der Medienkompetenzvermittlung mit den Schwerpunkten Cybermobbing, Sexting, Grooming und Pornografie im Internet. Seit letztem Jahr steht außerdem die Prävention des Cannabiskonsums von Minderjährigen verstärkt im Fokus. Ziel der Zusammenarbeit ist, junge Menschen zu befähigen, sich selbst vor Gefährdungen zu schützen und sie zu eigenständigen, gesellschaftsfähigen Menschen heranzubilden. Darüber hinaus unterstützt die AKJS insbesondere Eltern bei ihrem Erziehungsauftrag und berät und bildet Fachkräfte im Bereich des erzieherischen Jugendschutzes fort. Das Land Schleswig-Holstein fördert die AKJS-SH jährlich institutionell mit 250.000 Euro.

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