Die Reform des Jugendschutzgesetzes zum 01. Mai 2021 bringt kleinere und größere Änderungen:
Bei der Altersfreigabe von Spielen und Filmen sollen mit den sogenannten Interaktionsrisiken in Zukunft auch z.B. Kostenfallen oder exzessive Nutzung Berücksichtigung finden. Anbieter werden zudem verpflichtet ein Beschwerdemanagement einzurichten, das für Kinder und Jugendliche verständlich und leicht auffindbar ist. Zudem sollen sämtliche Regelungen auch gegenüber ausländischen Anbietern wie TikTok, youtube, Instagram, discord o.ä. durchgesetzt werden. Zuletzt wird die sogenannte „PG-Regelung“ mit der Eltern von Kindern zw. 6 u 12 Jahren Filme ab 12 gemeinsam besuchen können auf erziehungsbeauftragte Personen ausgeweitet.
Was bedeuten die Änderungen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Was ändert sich damit für den Jugendschutz „vor Ort“ oder in den Institutionen?
Zielgruppe für die Veranstaltung sind Fachkräfte im Jugendschutz und Leitungen oder Mitarbeiter:innen von Einrichtungen der Jugendhilfe. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen.
Referent in dieser Veranstaltung ist Dr. Stephan Dreyer, Senior Researcher Media Law & Media Governance beim Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)
Die Veranstaltung bietet eine Übersicht und Raum für Fragen.