Von Sexting bis Cybergrooming – Risiken und Medienrealität für Kinder und Jugendliche
Neben vielen aufklärenden und emanzipatorischen Inhalten wimmelt es im Internet ebenso von gewaltvollen, diskriminierenden und übergriffigen Sexualitätsdarstellungen. Cybergrooming und der Missbrauch von Sexting sind direkte Gefahren für Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene. Jugendliche von Sexdarstellungen im Internet fernzuhalten ist eine Illusion und nicht unbedingt das Ziel heutiger Sexualaufklärung. Umso wichtiger ist es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, Beunruhigendes, Aufregendes oder Bedrohliches im Netz einordnen und sich und andere schützen und respektieren zu können. Wie können medien- und sexualpädagogische Methoden eingesetzt werden, damit Kinder und Jugendliche sich mit Chancen und Risiken von Sex-Inhalten und ihren eigenen Bedürfnissen auseinandersetzen können?
Referentin: Dr. Katja Bach, Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, Magdeburg
Teilnahmegebühr: 30,00 €
Veranstaltungsflyer 2022 „Was ist da los? – Was kann ich tun?“ als PDF zum Download
Veranstaltungsreihe „Was ist da los? – Was kann ich tun?“
Psychische Gesundheit und Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche in der Gruppe/Klasse
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, Erzieher:innen, Lehrkräfte aller Schularten, Schulsozialarbeit, haupt- und ehrenamtliche Verbands- und Jugendarbeit
Die Gleichaltrigengruppe/Schulklasse ist für alle Kinder und Jugendlichen ein wichtiger Bezugsrahmen, in dem sie sich entwickeln und miteinander auseinandersetzen können.
In der Prävention und zur Förderung von psychischer Gesundheit und Resilienz spielen neben der Familie pädagogische Leitungs- und Bezugspersonen eine wichtige Rolle.
2022 bieten wir wieder eine Fortbildungsreihe dazu an – präsent und online. Dieses Mal liegt ein Schwerpunkt auf dem Themenbereichen Resilienzförderung bei Kindern und Jugendlichen in der Gruppe/Schulklasse. Das heißt zum einen, für diejenigen unterstützend und hilfreich zu sein, die psychisch erkrankt sind. Zum anderen geht es aber auch immer darum, Kinder und Jugendliche bei globalen Krisen als besonders Vulnerable im Blick zu behalten.
Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich mit Sexualität. Vielfalt ist die eine Seite, die wir fördern und unterstützen möchten. Formen von sexualisierter Gewalt sind dagegen Gefährdungsbereiche, mit denen Kinder und Jugendliche beim Aufwachsen direkt oder indirekt konfrontiert sind und gegen die sie Schutz und Befähigung brauchen.
Diskriminierungssensible Arbeit ist ein Thema, das wir mit unserem Anspruch der Förderung von Chancengleichheit in Verbindung bringen. Oft sind es mehrfache Stigmatisierungen, mit denen Jugendliche schon frühzeitig in unserer Gesellschaft konfrontiert sind. Anerkennung und Empowerment sind Stichworte, die in der pädagogischen Praxis mit Leben gefüllt werden können.
Aktion Kinder- und Jugendschutz S-H e. V. in Kooperation mit der Koordinierungsstelle gesundheitliche Chancengleichheit bei der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung in S-H e. V.