Digitale Räume werden immer wieder zum Tatort sexualisierter Gewalt. Kinder und Jugendliche sind besonders oft betroffen: Sie werden nicht nur Opfer von Cybergrooming oder sexualisierter Gewalt im Rahmen von Cybermobbing oder Rache-Aktionen, sie sind auch Akteur:innen und begehen Straftaten, ohne es zu ahnen. So speichern sie Videos auf ihrem Smartphone, die Missbrauchshandlungen zeigen, oder sie verbreiten intime Fotos von anderen ohne deren Einverständnis im Internet. Eltern, Lehrkräfte und andere Erwachsene bekommen von all dem häufig nichts mit.
An diesem Fachtag setzen wir uns mit diesen unterschiedlichen Phänomenen der sexualisierten Gewalt im digitalen Raum intensiv auseinander. Gemeinsam beleuchten wir Risikofelder für Kinder und Jugendliche sowie Handlungsmöglichkeiten für die pädagogische Arbeit. Ziel ist es, über Themen der Sexualität und sexualisierten Gewalt ins Gespräch zu kommen, beide Bereiche voneinander zu unterscheiden und erfolgreiche Strategien für die Prävention zu entwickeln.
Programm
9.00 Get Together
9.15 Begrüßung
9.30 Vortrag: Die Konfrontation von Minderjährigen mit digitalen Sexualdelikten – Zwischen Viktimisierung und Tatbegehung (Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger)
10.30 Kaffeepause
10:45 Vortrag: Sexualisierte Gewalt und digitale Medien. Haltung und Handeln im pädagogischen Kontext (Katharina Kärgel)
11.45 Mittagspause
12.45 Workshop-Moderation
13.00 Workshops 1-4
15.00 Ende
Anmeldefrist: 12.03.2023 | Termin: 14.03.2023
Kosten: 25€ | Veranstaltungsort: Online (Zoom)
Die Anmeldung ist ab sofort geöffnet: Programm & Anmeldung | Flyer herunterladen