Cybergrooming
Täter im Netz
Cybergrooming bezeichnet die gezielte Manipulation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen über Online-Medien. Das Ziel der meist männlichen Täter ist es, Straftaten zu begehen, insbesondere die Anbahnung sexualisierter Übergriffe. Auch Cybergrooming selbst, also die Anbahnung sexueller Übergriffe auf Minderjährige, ist bereits eine Straftat.
Um Kinder und Jugendliche vor solchen Angriffen zu schützen, ist die Vermittlung von Medienkompetenz für die Betroffenen, Eltern und pädagogische Fachkräfte eine wichtige Grundlage. Dabei ist es wichtig, die Bedeutung von Anonymität im Internet zu verstehen, die Strategien der Täter:innen zu kennen und zu lernen, wie man sich vor Übergriffen schützen kann. Auch der Umgang mit der eigenen Idenität, persönlichen Daten und Selbstoffenbarung im Internet gegenüber Unbekannten spielt dafür eine Rolle
Cybergrooming, Sexting und Cybermobbing
Cybergrooming ist abzugrenzen von Sexting, bei dem Jugendliche sich oftmals einvernehmlich intime Nachrichten, Bilder und Videos über Online-Medien austauschen. Beide Bereiche haben aber auch wichtige Schnittstellen zu Gewaltprävention und zum Bereich Cybermobbing. Denn wenn intime Bilder und Videos einmal ausgetauscht wurden, können sie später auch dazu verwendet werden, anderen zu schaden oder sie bloßzustellen.
Angebot
Fortbildungen zum Thema Cybergrooming für Schulen, Lehrkräfte, Fachkräfte der Jugendhilfe, sowie Eltern.
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